Sprachbildung
Sprache ist unser wichtigstes Kommunikationsmedium. Die Sprachbildung ist ein ganzheitlicher Prozess (von Geburt an), der auf Selbstbildung des Kindes aufbaut. Das Kind ist Akteur seiner Entwicklung und möchte wissen, wie Dinge die es umgeben, heißen und was es damit tun kann. Kinder eignen sich Wissen an, wenn sie beobachten, ausprobieren, untersuchen, experimentieren, sich erinnern, sich anderen mitteilen und neue Erfahrungen mit bereits erworbenem Wissen verknüpfen.
Die Sprachförderung ist in den Alltag integriert und wird durch Gesprächskreise, Sprachspiele, Bücher, Entdeckertage, Rollenspiele, Bewegungsspiele, Waldtage und das Kennenlernen neuer Dinge, ermöglicht und intensiviert.
Wir orientieren uns an dem pädagogischen Konzept (erstellt von der Kindertagesstätte Wagenhoff, Leitung; Niedersächsische Schulgesetz; Orientierungsplan für Bildung und Erziehung; Material Paritätischer Sprachheilkindergarten)
Wir möchten die Kinder dazu ermutigen, dass sie selbstsichere und redegewandte Menschen werden, die sich in ihrem sozialen Umfeld durch eine positive Körpersprache ausdrücken können.
Ziele:
Sprache fördern durch….
- Berücksichtigung der individuellen Lebenslagen der Familien
- Kindern die Freude am Sprechen vermitteln
- Besondere Förderung mehrsprachig aufwachsender Kinder
- Verbesserung des Sprachverständnisses
- Wortschatzerweiterung
- Förderung der Sprechfähigkeit
- Vorbereitung auf die Schule
- Ressourcen und Interessen der Kinder aufbauend nutzen
- Singen von Liedern, Führen von Gesprächskreisen, Projektarbeit und vielfältige Angebote an Bewegung und Sprache
Wir beeinflussen mit unserem Sprachgebrauch stark die sprachliche Entwicklung des Kindes und müssen deshalb das eigene Sprachverhalten laufend reflektieren.
Das Begleiten und Bestärken geschieht auf mehreren Handlungsfeldern:
- Das ganzheitliche, einfühlsame, verstehende Beobachten und Zuhören, um Gesten, Mimik und Worte der Kinder feinfühlig wahrzunehmen.
- Das Schaffen einer Atmosphäre des sozial- emotionalen Wohlbefindens, in der Kinder sich angesprochen fühlen und Ängste überwinden, um eigentätig Spiel-, Erkundungs- und Gestaltungsaktivität zu entwickeln.
- Das forschende Begleiten umschließt das Aufnehmen, Verarbeiten, sowie die (kollegiale) Interpretation der vielfältigen Äußerungen und Ausdrucksformen der Kinder. Wir stellen die Ressourcen für die Förderung der kindlichen Entwicklung bereit.
- Das pädagogische Planen wird Teil dieses Begleitprozesses, indem Beobachtungen dokumentiert werden und Überlegungen entstehen (bspw.: „Was brauchen die einzelnen Kinder dieser Gruppe für ihre Entwicklung?“)