Ästhetische Bildung

Im schöpferischen Tun finden die Kinder zu sich selbst. Dies gibt neue Energie und bietet einen wundervollen Rückzugsraum. Die Grundlage allen kreativen Handelns und Denkens.

Die Kinder haben die Möglichkeit, über das Material die Welt wahrzunehmen („denken“, “entwickeln durch konkretes Lernen”).

Es braucht Raum, Zeit und Materialien, um sinnlichen Eindrücken einen Ausdruck zu geben. Kinder hinterlassen dabei Spuren.

Es ist nicht wichtig „Neues“ zu erfinden, sondern vorhandenes neu miteinander zu verbinden oder zu erweitern. 

Ästhetisches Denken heißt:

  • vorgefundene Materialien zu ordnen
  • nach Sinnen gestaltend nachdenken
  • bauen und konstruieren 
  • unterschiedliche Ideen und Fantasien spielend und gestaltend miteinander verbinden
  • gestaltend zu forschen

Mit einem Atelier-Raum holen wir uns die „Sprache der Kunst“ in die Kita.

Unsere Ziele:

  • lernen mit allen Sinnen
  • Aneignung von Welt, nicht nur durch Worte
  • Flirt des Kindes mit dem Gegenstand zu ermöglichen (ästhetische Erfahrung, Wechselspiel zwischen Person und Gegenstand)
  • Ausdrucksformen von Sprachen entwickeln zu können
  • eine differenzierte Sicht auf die Welt zu ermöglichen
  • mit vielfältigen Materialien umgehen

Aufgaben der Fachkräfte:

  • Zeit zum intensiven Arbeiten und Erleben ermöglichen 
  • Fähigkeit, die Welt mit den Augen des Kindes zu betrachten
  • offen zu sein, das Leben als unendliche Entdeckungsreise zu sehen, neugierig und begeisterungsfähig zu sein
  • Vielfalt an Materialien bereitstellen
  • anknüpfen an Vorerfahrungen