Oups und Oupsinchen
Können Oups und Oupsinchen unsere Freunde/ Begleiter in der Kindertagesstätte werden? Was erzählen sie von ihrem Planeten?
Seit 2020 sind zwei Wesen (Oups/ Oupsinchen) vom Herzplaneten zu uns auf die Erde und in unsere Kindertagesstätte gereist. Oups und Oupsinchen lernen und entscheiden aus dem Herzen heraus.
Worte von ihnen sind: „Jeder ist einzigartig und das ist gut so, denn das macht unsere Welt bunter. Die wertvollsten Schätze befinden sich in unserem Herzen. Wir lieben die Natur und das Leben in und um sie herum. Sie ist eine Wunderquelle, vielfältig und so bunt mit unterschiedlichen Wesen. Es tut gut, der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen, damit sich die Kreativität, die in einem steckt, entfalten kann. Ein Miteinander macht das Leben lebenswert. Wichtig ist, die eigenen Gefühle aus dem inneren nach außen zu bringen.“
Oups und Oupsinchen stellen folgende Fragen:
„Was zeigen uns die anderen Menschen, die Tiere und die Natur und welche Gefühle haben diese? Und warum gibt es Streit auf der Erde?“
Sie haben die Menschen, Tiere und Umwelt kennengelernt und mehr darüber erfahren. Die unterschiedlichsten Gefühle, Wünsche und Ängste der Erwachsenen und Kinder haben sie kennengelernt. Die beiden haben unterschiedlichsten Möglichkeiten, wie ein gemeinsames Miteinander funktioniert, gezeigt bekommen. Oups und Oupsinchen hatten immer wieder Kontakt zu den Kindern und Eltern - sowohl im Kindergarten, als auch zu Hause. Dabei schrieben sie Briefe mit unterschiedlichen Aufgaben an die Eltern und Kinder.
Diese Briefe wurden während der Kindertagesstätten-Schließung in der Coronazeit an alle Familien durch MitarbeiterInnen verteilt. Bei der Gelegenheit gab es die Möglichkeit, Tür- und Angel-Gespräche zu führen. Aber auch im Notbetreuungsbetrieb wurden immer wieder Aufgaben an Eltern, Großeltern und Kinder geschrieben und abgeholt.
Der Kontakt und die pädagogische Arbeit auch mit den Kindern, die zu Hause betreut wurden, war uns MitarbeiterInnen, sowie Oups und Oupsinchen wichtig. Einige Rückmeldungen und Aufgaben bekamen die Kinder und MitarbeiterInnen in der Kita. Die Eltern schrieben einen Feedbackbrief an die MitarbeiterInnen, wie ihr Empfinden über den Kontakt und ihre Wünsche waren. Briefe mit Aufgaben von Oups und Oupsinchen und den Kindern wurden geschrieben. Diese bekamen die Fachbereichsleitung vom DRK, der Samtgemeindebürgermeister aus Wesendorf und auch die LehrerInnen der Grundschule Wesendorf. Eine Antwort oder Rückmeldung von jedem bekamen wir über Facebook oder über einen persönlichen Brief zurück. Selbst Kinder, die im Kindergarten waren, hatten einen engen Bezug zu Oups und Oupsinchen. Die Kinder durften Oups und Oupsinchen auch mit nachhause nehmen. Im Bett der Kinder durften sie schlafen, die Decke wurde sich geteilt und es wurde auch gemeinsam Fernsehen geschaut. Das Kuscheln mit ihnen war den Kindern immer besonders wichtig. Oupsinchen und Oups äußerten auch ihre Gefühle gegenüber den Kindern.
Oupsinchen: „Ich habe Angst den Film König der Löwen zu schauen.“
Oups und Oupsinchen waren nicht nur Begleiter und Freunde, sondern auch gute Zuhörer im Kindergarten. Ihnen wurden die Gefühle, Sorgen und Wünsche mitgeteilt. Die Kinder erzählten am nächsten Tag oder nach dem Wochenende im Kindergarten, was sie mit Oups oder Oupsinchen erlebt haben.
Einen eigenen Portfolioordner bekam der Oups in der Krafttiergruppe. Dort wurden Bilder oder Erlebnisse mit ihm abgeheftet. Sie waren einfach immer da. Überall kamen sie mit. Bilderbücher von Oups und Oupsinchen wurden gelesen und waren Gesprächsanlässe im Kindergarten. Es gibt unterschiedliche Karten mit Turnübungen, bei denen insbesondere die Achtsamkeit und Konzentration geschult wurden.
Die Il Nido- Gruppe gestaltete zudem eine Oupsinchen-Handpuppe aus einer Socke und kreierte ein eigenes Bett mit Kissen und Decke für die beiden.
Wie sieht Oupsinchen aus? Was hat Sie an sich? Was braucht Sie? Diese Gedanken stellten sich die Kinder.
Folgendes haben die Kinder während des Projektjahres gelernt:
- Schulung der sozialen- und emotionalen Kompetenzen
- Sammlung von Erfahrungen bei der Wertevermittlung
- Wissen der Wesen und die eigenen Erfahrungen wurden vermittelt und erweitert
- Fein- und Grobmotorik durch die Kreativität und Bewegung wurde geschult